Praktiflex wurde ab 1939 in den Kamerawerkstätten in Dresden-Niedersedlitz hergestellt. Diese Baureihe zielte vorrangig auf den erfahrenden Amateur. Sie zeichnete sich durch gute Qualität und einen moderaten Preis für die damalige Zeit aus.
Die ersten Kameras wurden mit einem Objektivanschluss von M40x 1 ausgestattet. Selbst die Nachkriegsmodelle hatten diesen Anschuss und wurde erst 1949 durch die Vorstellung der ersten Praktica auf M42x 1 geändert, was die Geburtsstunde eines der weitverbreitetsten Objektivanschlüsse war.
Die Praktica MX löste 1952 die bisherige Praktica-Reihe ab. Die Bezeichnung "MX" bezog sich auf die in der Kamera vorhandenen Blitzsynchronisation, was aber 1952 schon eine veraltete Bezeichnung war und relativ schnell in die Kamera-Bezeichnung " Praktica FX" geändert wurde.
Die erste einäugige Kleinbild-Kamera der Welt mit innenauslösender Abblendautomatik für Objektive mit Druck- und Springblendenausstattung.
Mit dem Praktica IV/V-Modellen kam es zu grundsätzlichen Veränderungen in der Konstruktion. Der festeingebaute Prismensucher kann einer Neukonstruktion gleich, wobei eine weitgehende Überarbeitung vieler Kamerabaugruppen vorgenommen wurde, um eine größere Serienproduktion zu gewährleisten.
Gewöhnungsbedürftig war der an der Kameraunterseite angebrachte Schnellspannhebel.
Die Entwicklung der Praktica Nova-Modelle ergab sich aus der Tatsache, das sich der Prismensucher bewährt hat. Es waren noch große Wünsche der Kunden in Formgestaltung des Gehäuses und in der Bedienbarkeit der Kamera zu realisieren.
Die Praktica Nova B wurde von 1965 bis 1966 mit einer Stückzahl von knapp 50000 Stück gebaut.
Die neue Filmeinlegeautomatik, genannt "Pentacon Loading " - PL- war ausschlaggebend für die neue Produktionsreihe
Der Erfolg der Praktica Nova-Baureihe war Anlass, die Baureihe in verbesserter Form fortzuführen....
Mit der Praktica super TL wurde 1968 eine weitere Spiegelreflexkamera mit TTL-Belichtungsmessungvorgestellt,....