Die Penti - Reihe wurde im Laufe der Produktion auf 6 verschiedenen Gehäusefarben erweitert.
Die Sucherkamera „Penti“ für das Halbformat 18x24 mm mit Filmtransport von Kassette zu Kassette ohne Rückspulung entwarf Walter Hennig ab 1956 im VEB Zeiss Ikon. Mit ihrem Gewicht von ca. 250g, ihrer einfachen Bedienbarkeit und einer modernen Gestaltung ( Entwurf stammt von Horst Giese und Jürgen Peters) war sie eine echte und gefragte Taschenkamera. Aus Gründen fehlender Kapazität erfolgte die Überleitung in die Produktion nicht im VEB Zeiss Ikon, sondern unter personeller Verantwortung der Fotoleitstelle des VEB KWN ab April 1958 im VEB Welta Kamera-Werk, wo sie unter dem Namen“Orix“ bis Ende 1961 hergestellt wurde. Die Rückführung der Kamera in den VEB KKWD geschah 1962. Sie erhielt nun den Namen „Penti“. Ab 1964 folgte die Entwicklung der „ Penti II“ mit Belichtungsmesser - die Fertigung beider Kameratypen lief anschließend von 1965 bis zur Einstellung 1977 im Betriebsteil Helfenberg ein Objekt des späteren VEB Pentacon, Insgesamt entstanden von 1959 bis 1977 ca. 800000 Kameras.
Wie man sieht gibt es nun doch eine siebte Farbe. Leider keine Aufzeichnungen darüber zu finden ob es vom Werk aus ist oder nicht. Zumindest ist sehr professionell gemacht worden.
Kamera mit den SL- Kassetten.
Kamera mit teilweise farblicher und normaler Sonnenblende.
Hersteller |
Welta Kamerawerk Freital |
Modell |
Penti |
Produktionszahlen |
800000 |
Produktionszeitraum |
1956 bis 1962 |
Kameratyp |
Kleinbild- Kamera |
Filmtyp |
18x 24mm |
Seriennummer |
7024; 37901; 47733; 69049; 73622; 89878; 164420; |
Objektiv |
Meyer-Optik trioplan 1:3,5/30 |
Seriennummer |
|
Suchertyp |
|
Belichtungswerte |
B bis 1/125s |
Verschluss |
Primat |
Preis |
|
Zustand |
sehr gut |
|
|