Dresden


Es sind auch einige Aufnahmen mit analogen Kameras entstanden.

Mamiya 645 Pro TL


Mit dem Beginn der Regentschaft von August dem Starken im Jahr 1694 begann in Dresden eine rege Bautätigkeit, welche die Stadt zur Perle an der Elbe werden ließ und durch die öffentlich zugänglichen Museen zu einem Vorbild wurde. Die großen Sammlungen der Stadt entwickelten sich zu den reichsten und größten Europas und wurden auch in den folgenden Jahren von den herrschenden Königen beständig komplettiert.

Die Landeshauptstadt des Freistaat Sachsen, Dresden wird liebevoll „Elbflorenz des Ostens“ genannt, ursprünglich wohl wegen seiner großen Kunstsammlungen und Museen; maßgeblich trägt dazu sowohl seine barocke Architektur als auch seine besondere Lage im Elbtal der Sächsischen Schweiz bei.

Die schlimmsten Tage der Geschichte erlebte Dresden während des Zweiten Weltkrieges im "Feuersturm von Dresden" hervorgerufen durch mehrere aufeinanderfolgende Luftangriffe im Februar 1945. Sie zerstörten das komplette Zentrum und weite Teile der Vorstädte. Geschätzte zwanzig bis dreißig-Tausend Menschen starben. Die genaue Zahl konnte in den Wirren der letzten Monate des Krieges nicht ermittelt werden. Allein durch die großen Flüchtlingsströme aus den Ostgebieten war die Stadt völlig überfüllt. Die Trümmer bestimmten lange Zeit das Stadtbild. Eines der berühmtesten Trümmer waren die der Frauenkirche auf dem Altmarkt.

Die ersten Gedanken an den Wiederaufbau kamen schon in den letzten Kriegstagen. Zu DDR-Zeiten wurden den Wiederaufbau einer Kirche jedoch kein besonderes Interesse geschenkt, so war erst nach der Wende an einen Wiederaufbau der Frauenkirche zudenken. Durch beeindruckenden Initiative der Dresdener und Spenden aus aller Welt wurde der Wiederaufbau realisiert. Am 4. Januar 1993 begann die archäologische Ausgrabung der Ruine und am 27. Mai 1994 begann der Wiederaufbau der Frauenkirche. Über 11 Jahre lang wurde die Kirche Stück für Stück wieder aufgebaut, getreu den Vorgaben und Plänen George Bährs und unter Verwendung historischer Materialien und Techniken. Bei den Ausgrabungen in der Unterkirche wurde sogar das Grab von Grorge Bähr entdeckt. Bis dahin war die Lage seiner Grabstätte unbekannt.

Am 30. Oktober 2005 wurde der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche durch die festliche Weihe abgeschlossen.