Durch eine Gehäuseveränderung der Welta Penti (Ursprung Welta Orix) wurde die etwas moderner wirkende Penti I. Schon vor dem
Zusammenschluss der Welta Kamerawerke mit Pentacon Dresden war die Orix bis 1961 als Penti im Handel, sie wird als
Penti 0 bezeichnet.
Mit dem Gehäusewechsel bekam die Kamera auch ein neues Objektiv, das Meyer - Domiplan 3,5/30
mm statt eines Meyer - Trioplan. Das kleine Fenster nebem dem Sucher erfüllt keinen Zweck, da die Kamera weder einen Belichtungsmesser noch einen Entfernungsmesser besitzt. Durch die
goldfarben Metalldeckel wirkt die Penti I sehr edel. Die Penti I wurde auch in anderen Farbvariationen gefertigt. Beibehalten wurde der Filmtransport, bei dem nach dem Auslösen auf der linken
Seite der Kamera ein Schubstange erscheint, der beim Eindrücken den Film weiter transportiert und die
Doppelbelichtungssperre entgiegelt. Der Verschluss selbst braucht nicht gespannt werden, da die Kamera einen selbstspannenden Verschluss besitzt. Der Filmtransport zwar bequem ist, aber nicht
zuverlässig.
Das
Nachfolgemodell, die Penti II ist mit einem
integrierten Selenbelichtungsmesser ausgestattet.
Hersteller Welta Kamerawerke
Herstellungszeitraum 1961 - 1977
Objektiv Meyer Optik Görlitz, Domiplan 1:3,5/30mm
Filmformat Halbformat 24x18mm, Agfa Rapid Kassetten
Verschluss Einfachverschluss 1/30 - 1/125 s und B
Fokussierung 1m - unendlich
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittelkontakt mit PC-Buchse